Kätheren Kuche (Käthra Kuche)


 

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 In dieser Höhle lebte Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts eine gewisse Katharina Schunter.

Ihren Lebensunterhalt verdiente sie sich mit betteln, zeitweise half sie auch bei der Feldarbeit der Bauern aus der näheren Umgebung mit.

Sobald sie in der Höhle kochte, stiegen durch die Löcher in der Höhlendecke Rauchwolken empor. Bei den Bauern der näheren Umgebung hieß es dann „D’Käther kochet“.

Eine Heirat mit dem aus Briel stammenden katholischen Bartholomä und der evangelischen Katharina Schunter wurde vom Pfarrer aus Altsteußlingen nicht genehmigt. Die somit ledig gebliebene Katharina verstarb 1828 im Alter von 44 Jahren. Beerdigt wurde sie in Weilersteußlingen.

Verewigt ist Katharina Schunter zum einen im Namen der Höhle „Käthra Kuche“ und zum anderen im Narrenruf „Käthra Kuche“ der Ehinger Narrenzunft Spritzenmuck.

Ihre Eltern wohnten bzw. hausten in der nicht weit entfernten Schunterhöhle im Rauhtal.

 

Laut Überlieferung suchten während des 30 jährigen Krieges (1618 – 1648) auch immer wieder Bauern aus Briel in dieser Höhle Zuflucht vor plündernden schwedischen Soldaten.

 

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